Viel Raum für unbeschwerte Freiheit

Hamburg | Ausgabe 32 | Herbst 2024

Steinach Townhouse. In Meran gibt es einen Ort, an dem der Charme vergangener Tage mit dem Heute zu verschmelzen scheint: das Steinach-Viertel, der mittelalterliche Kern der Stadt. Hier heisst das Steinach Townhouse seine Gäste seit kurzem willkommen – ein kleines, behutsam und kunstvoll restauriertes Altstadt-Juwel aus dem 19. Jahrhundert.

Reisende erfahren hier einen einzigartigen Ort, an dem das Spiel mit unterschiedlichen Zeiten, Stilelementen und Raumerlebnissen im Einklang mit bester Handwerkskunst und gelebter Gastlichkeit einen vollkommenen Rahmen findet. Vom Stadtzentrum aus ist es nur ein Katzensprung. Hier verstummt das quirlige Getöse und wird vom leisen Rauschen der Passer abgelöst. Hier scheinen Tempo und Alltag langsamer zu werden.

Steinach Townhouse mit Frühstücksterrasse und dem neuen Steinach Gardenhouse samt neuer Bow Window Suite

Bei der Ankunft …

… im Steinach Townhouse fällt der Blick zunächst auf eine Wand aus dunkelgrünen Majolika-Kacheln, die an die Südtiroler Stubenöfen erinnern. Links gelangt man in den eleganten Living-Bereich, in dem Ledersessel und ein großer französischer Tisch zum Verweilen oder zum Beobachten des Altstadtgeschehens durch die großen Fensterfronten einladen.

Andrea Fenoglio & Katalin Huff –Gastgeber mit Herz

Über die prächtige Marmortreppe nach oben erreicht man auf vier Etagen verteilt die Suiten, in denen historische Südtiroler Schränke und aufwändig restaurierte Parkettböden, mit zeitgenössischem Interieur kombiniert, Gästen stilvolle Rückzugsorte bieten. Weiter unten geht es ins Frühstücksbistro.

Die Tische aus den 30er Jahren stammen vom Wartesaal der ersten Klasse des Bahnhofs Trient, die Lampes de Marseille von Le Corbusier. Hier verzaubert der Duft von hausgemachtem Gebäck die Sinne.

Bezauberndes Gästehaus

Warmes Morgenlicht fällt durch die flatternden Vorhänge hinter den hellgrünen Fensterläden und ergießt sich ins Innere der Stadtvilla. Es füllt die elf großzügigen Suiten mit Blick auf den Dom oder zum Passeirer Tor und gleitet dann sanft zur originalen Marmortreppe, dem Herzstück des Hauses. Im Inneren gehen Gegenwart und Vergangenheit eine Symbiose ein: Räume, die so behutsam restauriert wurden, dass sie heute die Authentizität von gestern zelebrieren, und neu rekonstruiertes Ambiente, das die Magie dieses Ortes weiterleben lässt. Das Ergebnis ist ein bezauberndes Gästehaus, in dem sich verschiedene Epochen und Stilrichtungen zu neuer, zutiefst ehrlicher Realität verbinden. Dieser Stilmix war den Eigentümern, dem Designerpaar Roger Botti und Giulia de Andreis aus Monza, ein großes Anliegen. Mit ihrer Einfühlungsgabe ist es ihnen gelungen, Alt und Neu mit bezaubernder Anmut in das historische Ambiente zu integrieren.

Der elegante Living-Bereich des Steinach Townhouse