Projekt Beschreibung

Kitzbühel & Alpenraum | Ausgabe 20 | Herbst 2024 | Text: Barbara Schneeberger

Wir schreiben das Jahr 2004. Christoph Egger sitzt mit einem Freund in der Sky-Bar des Sheraton Hotels in Hongkong. Sie sprechen über ihren Business-Trip, genießen einen Cocktail sowie den Blick über die Skyline. Plötzlich streitet sich am Nachbartisch ein Pärchen, denn der Mann hatte sich auf die Brille der Frau gesetzt, die folglich kaputt ging. Des einen Leid, des anderen Inspiration: An diesem Abend entschied Christoph Egger, dass er eine in ihrer Gesamtheit unzerbrechliche Brille entwickeln werde. „Das ist eine wahrlich glorreiche Idee“, bestätigte der Freund – und so war „gloryfy“ an jenem Abend geboren.

Von Tirol aus in die Welt

Zwanzig Jahre später blicken Gründer Christoph Egger und sein Sohn, Co-CEO Max Egger, auf eine von Innovationen geprägte Erfolgsgeschichte zurück. Die aus dem Gießharz NBFX gefertigten gloryfy Brillen sind weltweit einzigartig, patentiert und mittlerweile bei tausenden Premium-Optik- und -Sport-Fachhändlern in Zentraleuropa erhältlich. Der Weg dorthin war allerdings ein sehr kräftezehrender. Die Entwicklung dauerte ganze sieben Jahre, da niemand zuvor in der Brillenwelt mit diesem Material Gläser oder Rahmen produziert hatte. So gab es keine Referenzen und jedes noch so kleine Detail des Produktionsprozesses musste von Egger und seinem Team hart erarbeitet werden.

gloryfy Co-CEO Max Egger (links) und CEO/Gründer Christoph Egger in der Firmenzentrale in Tirol, wo die Hightech-Brillen auch produziert werden.

Ab 2011 sind die Brillen endlich in Serie fertigbar. Damals wie heute werden gloryfy Brillen in Österreich in der hauseigenen Hightech-Produktionsstätte hergestellt und so soll es auch bleiben, wie Christoph Egger erzählt: „Wir haben über zehn Jahre an unserer Technologie gearbeitet. Eine Verlagerung ins Ausland würde bedeuten, diese Technologie ebenfalls zu verlagern – ein Risiko, das wir nicht eingehen wollen. Lange Zeit konnten wir nicht genug Brillen produzieren, um die Nachfrage zu decken. In den letzten zwei Jahren haben wir jedoch bedeutende Fortschritte gemacht und können nun nahezu beliebig skalieren. Außerdem“, ergänzt der Unternehmer, „sind wir mittlerweile ein waschechtes Familienunternehmen. Meine Frau und meine beiden Söhne arbeiten mit mir und dem gesamten Team an unserer Vision. Wir lieben es, in Österreich zu leben und zu arbeiten. Der Trend zur Nachhaltigkeit gibt uns zudem Rückenwind und stärkt unsere Marke.“

Außergewöhnliches Produkt und innovatives Marketing

War die gloryfy Kollektion in den Anfangsjahren noch von raffinierten Allround-Sportbrillen geprägt, bietet sie mittlerweile weit über 200 Modellvarianten – von Sportbrillen über modische Sonnenbrillen bis hin zu unzerbrechlichen optischen Brillen. Die perfekte Symbiose aus Innovation, Funktion, Komfort, Style und Nachhaltigkeit. Mit professionellem Marketing, klugen Strategien und umfangreichem Sortiment spricht man eine breite Zielgruppe an. Stars wie Arnold Schwarzenegger oder Robbie Williams wurden schon mit einer gloryfy gesichtet. Das KTM Racing Team und der Formel 1 Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer haben sogar eine eigene Sonderedition mit gloryfy. „Die durch unsere Marketing-Aktivitäten geweckte Begehrlichkeit macht den Verkauf für den Fachhandel leichter“, erzählt Max Egger und erinnert sich an den Hype, der rund um den aufsehenerregenden Auftritt in der TV-Erfolgsshow „Die Höhle der Löwen“ im Jahr 2016 entstand. gloryfy gelang damals sogar der Sprung auf den Titel der BILD. „Diese schier surrealen Momente zeigen uns, wie viel Kraft und Emotion in unserem Produkt und der Story stecken.“

Maximale Performance Made in Austria: gloryfy Sportbrillen, auch mit Sehstärke unzerbrechlich

Fokus auf den Fachhandel

Der hohen Qualität entsprechend fokussiert sich das flächendeckende Vertriebsnetz in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorwiegend auf den Premium-Optik-Fachhandel. Als besonders groß zeichnet sich aktuell das Wachstum in Deutschland ab. „Insgesamt stehen wir alle, im Handel sowie in der Industrie, vor großen Herausforderungen. Die chinesischen Online-Giganten wie Temu oder Shein überschwemmen den europäischen Markt mit Direktlieferungen und komplett austauschbarer Billigware“, erzählt Christoph Egger und appelliert an den Handel: „Wir müssen gemeinschaftlich an Themen wie Schulungen, Inszenierung, Merchandising und Online-Marketing arbeiten. Der österreichische Edel-Filialist ‚sehen!wutscher‘ ist ein gutes Beispiel für ein modernes, offenes Miteinander, bei dem beide Seiten mehr Ertrag erwirtschaften können. So haben wir den gemeinsamen Umsatz, den wir in den über 100 ‚sehen!wutscher‘-Filialen erwirtschaftet haben, in den letzten Jahren vervielfachen können. Für das erfolgreiche Unternehmen mit Sitz in Graz sind wir ein relevanter Partner geworden, der mit Umsätzen globaler Giganten, wie Ray Ban, in nichts nachsteht.“

Ob modische Sonnenbrillen oder stylische optische Brillen – die unzerbrechlichen Modelle von gloryfy sind die perfekten Reise-Accessoires.

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